Pressemitteilung zum weiteren Verlauf auf dem Packhof

Die Ideenfindung zum Packhof muss vollkommen neu gestartet werden, sind sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe Stadtentwicklung von Bündnis 90/ Die Grünen und die Grüne Jugend Brandenburg an der Havel einig. Nach Abschluß der BUGA und der endlos scheinenden Verzögerung der Rückgabe des Areals wurde die große Freifläche am Packhof von den Bürgern der Stadt geradezu „zurückerobert“ und seitdem über alle Generationen hinweg sehr gut angenommen. Das lebhafte Treiben und die sehr erfolgreichen Veranstaltungen auf dem Packhof im letzten Jahr müssen bei den Nutzungsüberlegungen als neuer Aspekt berücksichtigt werden. Ein großer Teil der vorhandenen Grünfläche sollte nach unserer Meinung daher als Familienpark erhalten und weiterentwickelt werden. Ein Wasserspielplatz für kleinere Kinder, eine Jugendhütte und Ausleihmöglichkeiten für Spiel- und Sportgeräte könnten z.B. das vorhandene Angebot im Uferbereich noch verbessern. Der Betongarten hingegen muß rückgebaut werden, da er den Ort nicht schmückt sondern nur zu Vandalismus einlädt.

01.03.18 –

Die Ideenfindung zum Packhof muss vollkommen neu gestartet werden, sind sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe Stadtentwicklung von Bündnis 90/ Die Grünen und die Grüne Jugend Brandenburg an der Havel einig.

Nach Abschluß der BUGA und der endlos scheinenden Verzögerung der Rückgabe des Areals wurde die große Freifläche am Packhof von den Bürgern der Stadt geradezu „zurückerobert“ und seitdem über alle Generationen hinweg sehr gut angenommen. Das lebhafte Treiben und die sehr erfolgreichen Veranstaltungen auf dem Packhof im letzten Jahr müssen bei den Nutzungsüberlegungen als neuer Aspekt berücksichtigt werden.

Ein großer Teil der vorhandenen Grünfläche sollte nach unserer Meinung daher als Familienpark erhalten und weiterentwickelt werden. Ein Wasserspielplatz für kleinere Kinder, eine Jugendhütte und Ausleihmöglichkeiten für Spiel- und Sportgeräte könnten z.B. das vorhandene Angebot im Uferbereich noch verbessern. Der Betongarten hingegen muß rückgebaut werden, da er den Ort nicht schmückt sondern nur zu Vandalismus einlädt.

Im nördliche Bereich des Areals an der Näthewinde könnten die bereits vorhandenen Beete um einen Bürgergarten erweitert werden. Per Hochbeet pflegeleicht nach dem Prinzip der Permakultur angelegt könnte hier sog. „urban gardening“ ausprobiert werden.

Der südliche Teil des Packhofes sollte per Lückenschluss in der Eichamt- und Packhofstraße und der Vervollständigung der historisch entstandenen Blockbereiche die Wohnnutzung sinnvoll abrunden und eine attraktive Stadtsilouette zum Wasser hin erzeugen. Um den Wohnraumbedarf in der Innenstadt insbesondere für Familien mit hochwertigem wie auch sozialverträglichen Mieten zu decken, ist hier für eine Durchmischung möglicher Wohnangebote und -formen zu sorgen. So könnte dieser zentrale Stadtbereich nachhaltig aufgewertet werden und ein Gewinn für alle sein.

Das sind unsere Ideen zum Packhof, die wir gerne mit allen Beteiligten und Interessierten diskutieren wollen.

Der Prozess der Einwohnerbeteiligung muß dabei ganz am Anfang stehen und Grundlage der Entwicklung neuer Planungsziele sein. Der bisher bevorzugte Weg der Verwaltung nach dem Motto, wir legen euch etwas vor und ihr dürft ja oder nein sagen, hat ausgedient! Beim Blick über den Tellerrand findet man vielversprechende Ansätze zu besseren Beteiligungsverfahren, z.B. www.nonconform.at/#ideenwerkstatt.

So könnten wir uns das auch gut vorstellen!

Entsprechend wird sich der Kreisverband in die weitere Diskussion um die Zukunft des Gebietes einbringen. Im Frühling wollen die Mitglieder eine Umfrage unter den Nutzerinnen des Packhofparkes starten.

Arbeitsgruppe Stadtentwicklung des KV Grüne/B90 und Grüne Jugend Brandenburg an der Havel
Anette Lang